das Profil einer Frau und ein unscharfer Wald in eriner anderen Dimension

WAS UNS IN DER FÜNFTEN DIMENSION ERWARTET

Wir leben bereits seit Jahren in der dritten bzw. vierten Dimension, doch was können wir uns unter der fünften Dimension vorstellen, in die wir aus astronomischer Sicht im Jahr 2032 ankommen werden? Es gibt bereits einige Vorstellungen davon, die in den nächsten Jahren natürlich noch viel konkreter werden. 

Die Herzensenergie wird immer wichtiger

Über 5D wird viel spekuliert und viele Menschen machen sich Gedanken darüber, wie beispielsweise:

  • Werden wir wirklich Kraft unserer Gedanken unsere Realität manifestieren können?
  • Werden wir in den Frequenzen der fünften Dimension mit einer Geschwindigkeit schwingen, die schneller sind als das Licht?
  • Werden wir uns auf dem Weg der Eigenermächtigung und Selbstbestimmung völlig frei von Emotionen machen können?

Eines steht jedenfalls schon fest: In der fünften Dimension wird unser Herz wichtiger als unser Verstand, denn in 5D wird die Liebe überwiegen. Unsere Entscheidungen und Handlungen werden immer stärker aus dem Herzen heraus entstehen. Wahrscheinlich auch deshalb, weil sich das Herzchakra  immer weiter ausdehnt und sich mit allen anderen Chakren verbindet. Diesen Vorgang nennt man Chakrenvereinigung.

Niedrigere Schwingungen werden immer herausfordernder

In vielen Situationen sind wir schon jetzt „schmerzempfindlich“ gegenüber Menschen, die in einer niedrigen Schwingung leben und handeln, ebenso können uns niedrig schwingende Situationen und Orte sehr viel Energie kosten. Dennoch können wir nicht alle niedrig schwingenden Menschen, Gegebenheiten und Plätze vermeiden, deshalb müssen wir lernen, unser Energieniveau hoch zu halten bzw. unsere Schwingung auf eine noch höhere Ebene als das niederfrequente Umfeld anzuheben.

Auf dem Weg von der vierten in die fünfte Dimension befinden wir uns in einem Aufstiegs- oder Erwachensprozess. Dankbarkeit, Mitgefühl und Frieden können uns helfen, unser Bewusstsein auf die fünfte Dimension zu bringen und so die Fesseln der 3D Matrix endgültig abzulegen.

Unsere Eigenschwingung auf 5D stabilisieren

Um uns auf die höheren Schwingungen auszurichten und um neue, multidimensionale Strukturen in uns zu verankern, müssen wir unsere Zellschwingung in der fünften Dimension stabilisieren. Aber wie machen wir das? Wir können natürlich meditieren, Qi Gong oder Yoga machen, aber wir können uns auch ganz bewusst mit Engeln und Aufgestiegenen Meistern verbinden. Wir können auch ihre spirituellen Hilfsmittel, die gechannelten Symbole, Essenzen, Öle oder Aura-Essenzen, als Aufstiegshilfen verwenden. Damit können wir unser Bewusstsein erhöhen und die fünfte Dimension erreichen, ohne 10 Stunden am Tag zu meditieren oder in Askese zu leben.

Was bedeutet 5D für die Welt

Die Wandel der Zeiten bringt immer größer werdende Veränderungen mit sich. Wir müssen uns auf ein unbekanntes Terrain begeben und damit unseren alten Weg verlassen. Dies kann zu Unsicherheit führen, was ohne bedingungsloses Vertrauen schwierig wird. Doch wir werden immer mehr auf Menschen treffen, die genauso ausgerichtet sind wie wir, und gemeinsam werden wir den Bewusstseinswandel auf der Erde umsetzen.

Auch wenn es im Außen noch nicht sichtbar ist: Mit der höheren Schwingung, die die Erde bereits erreicht hat und noch weiter erreichen wird, wird sie sich langsam von den niedrigeren Schwingungsfeldern lösen. Die Dunkelheit wird allmählich von unserem Planeten verschwinden. Doch das ist noch ein langer Weg.

Ausstieg aus der Dualität

Wir befinden uns in einem gewaltigen Aufstiegsprozess, in einem Trennungsprozess von Gut und Böse, von Licht und Schatten, von Hell und Dunkel. Als Menschen werden wir immer stärker auf unterschiedlichen Zeitlinien unterwegs sein und in unterschiedlichen Realitäten leben. Denn es wird immer eine (große) Gruppe Menschen geben, die in der dritten Dimension steckenbleiben wird, weil sie sich nicht weiterentwickeln kann oder will. Wir müssen respektieren und akzeptieren, dass vielleicht unser familiäres oder berufliches Umfeld nicht den Bewusstseinssprung mit uns mitmachen möchte. Deshalb werden sich die Menschen in verschiedene Gruppen aufspalten, weil sie dann in verschiedenen Dimensionen leben werden. Wie das konkret aussehen wird, bleibt abzuwarten.

Jene Menschen, die sich für den Aufstieg in die fünfte Dimension entschieden haben, erhöhen gemeinsam mit Gaia, Mutter Erde, die Schwingungen auf unserem Planeten, indem sie im Einklang mit sich selbst sind und in Liebe, Ruhe und Frieden leben. Nur dadurch können sie in ihrem Herzen verankert bleiben und sicherstellen, dass sie nur noch von hohen Schwingungen umgeben sind. Sie befinden sich auf dem Weg in die Meisterschaft, in der sie hohe geistige Fähigkeiten entwickeln werden und ein Leben in Glück, Liebe, Fülle und Mitgefühl erfahren dürfen.

Gesundheitsberufe
Psychologe bei einem Gespräch, seelische Verarbeitung

AUF WELCHER HEILUNGSEBENE ARBEITEST DU MIT DEINEN PATIENTEN ODER KLIENTEN?

Vielleicht hattest du mal ein körperliches Problem, das du mit einer rein schulmedizinischen Behandlung nicht lösen konntest. Vielleicht arbeitest du selber mit einem ganzheitlichen Heilungsansatz, weil für dich alles andere nicht mehr in Frage kommt. Vielleicht ist dir bewusst, dass es verschiedene Heilungsebenen gibt. Lass sie mich mal aufgrund meiner Erfahrungen für dich zusammenfassen:

Nicht nur seelische oder mentale Belastungen, ungelöste zwischenmenschliche Probleme oder verdrängte Emotionen können Krankheiten hervorrufen. Auch Vererbung, körperlicher Raubbau oder karmische Vorbelastungen spielen eine wesentliche Rolle für ihre Entstehung.

Treffen mehrere Komponenten aufeinander, ist die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen einer Krankheit umso größer. Deshalb ist es wichtig, nicht nur den physischen Körper zu behandeln, sondern auch den feinstofflichen Körper, die Aura. Doch das ist ja nichts Neues.

Bereits vor mehr als 5000 Jahren kannte man im indischen Tantra-Yoga das Modell der „Fünfkörperlehre“. Diese beschreibt fünf feinstoffliche Körper des Menschen und ordnet diesen fünf Heilungsebenen zu, beginnend von medizinischen und chiropraktischen Behandlungen bis hin zur spirituellen Heilung.

Ein anderes Denkmodell vom feinstofflichen Körper des Menschen spricht von 7 Hauptchakren, die jeweils mit einer Auraschicht verbunden sind. Laut einer Information, die ich auf medialem Wege bekommen habe, besteht die menschliche Aura aus mindestens 18 Schichten.

Wenn der Heilungsansatz auf einer zu niedrigen Ebene angesiedelt ist

Manchmal taucht die Frage auf, warum manche Therapien oder Heilungsansätze nur begrenzt oder gar keine Wirkung zeigen? Weil entweder auf der falschen oder zu niedrigen Heilungsebene behandelt wird. Ein Knochenbruch beispielsweise, der durch einen Unfall auf der physischen Ebene entstanden ist, kann auf derselben Ebene durch eine Operation wieder zusammengefügt werden. Die Schulmedizin setzt dabei ausschließlich am physischen Körper an. In vielen Fällen ist damit das Problem erledigt und der Heilungsprozess setzt ein.

Hat der Patient jedoch immer noch Schmerzen, die medizinisch nicht in den Griff zu bekommen sind, bzw. kommt es zu einem neuerlichen Knochenbruch, kann das ein Hinweis darauf sein, dass das Problem auch auf höheren Ebenen angesiedelt und deshalb dort zu bearbeiten ist. Vielleicht hängt der Unfall, der zum Knochenbruch geführt hat, mit einer negativen Lebenseinstellung oder negativen Erwartungshaltung zusammen (negative Gedanken sind energetisch im Mentalkörper, im dritten feinstofflichen Körper abgespeichert). Der Knochen wurde zwar zusammengeflickt (Korrektur auf der physischen Ebene), aber an der gedanklichen Grundeinstellung hat sich nichts geändert.

Anders ausgedrückt: Die Mentalkörper-Ebene, in der die Ursache für den Knochenbruch sitzt, wurde nicht mitbehandelt und nicht geheilt. Die Gefahr einer neuerlichen Verletzung ist dadurch immer noch gegeben. Deshalb ist es wichtig, neben der physischen Korrektur auch im Mentalkörper, auf der dritten Heilungsebene zu arbeiten. Beispielsweise mit Gesprächstherapie, Blütenessenzen oder Kinesiologie.

Manchmal braucht es Karmaarbeit für den Heilungsprozess

Wenn nun der Knochenbruch repariert ist (durch eine Operation), die negativen Gedankenmuster aufgearbeitet sind (Gesprächstherapie, Coaching), die Schmerzen aber immer noch nicht abklingen oder es zu einem weiteren Unfall kommt, dann ist das ursprüngliche Problem feinstofflich oft noch höher angesiedelt, etwa auf der karmischen Ebene (siebenter Körper/Kausalkörper). Erst wenn das Karma zum Thema „Knochenbruch“ aufgearbeitet ist, kann es in diesem Fall zu einer dauerhaften Heilung kommen.

Übrigens: Karmische Blockaden, Muster oder Erfahrungen lassen sich auf der dritten Ebene, also im Mentalkörper lösen, reines Karma sitzen jedoch im siebten feinstofflichen Körper bzw. in der multidimensionalen DNA. Um dort zu arbeiten, bedarf es spiritueller Werkzeuge oder eines speziellen Menschen, der fähig und befähigt ist, auf dieser hohen spirituellen Ebene zu arbeiten.

Je höher der Heilungsansatz, desto erfolgreicher die Heilung

Wir sehen also: Je hoch schwingender der Heilungsansatz, desto besser die Heilungschancen. Dies gilt vor allem für Menschen, die „schon alles probiert haben und denen nichts geholfen hat …“ Möglicherweise war der Heilungsansatz auf einer zu niedrigen Ebene angesiedelt.

Außerdem gilt der Grundsatz: Je höher das spirituelle Bewusstsein eines Patienten ist, desto höher muss der Heilungsansatz liegen, da „niedrigschwingendere“ Heilmethoden die hohe Eigenschwingung eines Menschen nicht erreichen und korrigieren können. In diesem Zusammenhang lässt sich leicht erkennen, dass alternative Heil- und Behandlungsmethoden sowie spirituelle Energiearbeit in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Arbeit sind.

Ganz ohne Spiritualität funktioniert Heilung manchmal nicht

Meine spirituellen Werkzeuge wirken grundsätzlich immer in den sieben feinstofflichen Körpern, ja sie reichen – laut Information aus der Engelwelt – in 18 feinstoffliche Körperebene, also Auraschichten, hinein. Bis sie jedoch alle durchdrungen haben und ihre Wirkung voll entfalten können, hängt in vielen Fällen von der inneren Bereitschaft bzw. vom Bewusstseinslevel des Patienten ab. Ziel jeder feinstofflichen Energie- und Heilarbeit sollte es zumindest sein, zumindest die ersten sieben Energiekörper zu reinigen, zu pflegen, aufzuladen und ins Gleichgewicht zu bringen. Nur dann kann ein Heilungsprozess auf allen Ebenen stattfinden.

Ganzheitlich-spirituelle Heilungsarbeit setzt immer einen Bewusstseinsprozess in Gang. Das bedeutet umgekehrt, wenn der Patient nicht ehrlich und aufrichtig bereit ist, an sich selbst zu arbeiten, sein Denken und sein Bewusstsein zu erhöhen, sich für eine spirituelle Weiterentwicklung zu öffnen, kann selbst die beste ganzheitliche oder spirituelle Heilungsmethode nicht viel bewirken. Aus diesem Grund kann Ganzheitsmedizin auch nur sehr begrenzt „konsumiert“ werden, spirituelle Medizin schon gar nicht. Allzu schnell ist nämlich der Punkt erreicht, an dem der Heilungsprozess stagniert, wenn auf der geistigen Ebene des Patienten keine Veränderung passiert. In vielen Fällen braucht es dann immer noch Lebenskrisen, Schicksalsschläge oder Krankheiten um einerseits eine Kurskorrektur im Leben vorzunehmen bzw. Spiritualität bewusst ins Leben zu integrieren.

Gesundheitsberufe
Goldfische im klaren Wasser

WAS GOLDFISCHE MIT DEM TRANSFORMATIONSPROZESS ZU TUN HABEN

Vielen von uns, die sich mit Spiritualität auseinandersetzen, ist das Wort Transformationsprozess nicht fremd. Wir haben ein Gefühl dafür entwickelt, was man unter diesem weltweit zu beobachtenden Veränderungsprozess verstehen kann, der seit einigen Jahren immer mehr an Fahrt aufnimmt und alle Lebensbereiche erfasst.

Doch wie erklärt man diese spannende Zeitepoche, die sich nur alle 26.000 Jahre wiederholt, seinen Patienten und Klienten? Viele Seelen sind ja absichtlich in der jetzigen Zeit inkarniert, weil sie an diesem „Mega-Prozess“ bewusst mitwirken wollten. Dennoch kommen viele von ihnen im täglichen Leben mit den Begleitumständen des Transformationsprozesses nicht zurecht, weil sie den tieferen Sinn dahinter noch ganz nicht erfasst haben.

Für mich gilt bis heute die Parabel, die Tashira Tachi-ren[1] von Erzengel Ariel im Jahr 1990 auf medialem Weg erhalten hat, als eine der besten Erklärungen. Sie zeigt bildhaft auf, worum es im Transformationsprozess wirklich geht:

Stell dir ein kugelrundes, versiegeltes Aquarium vor, das in einem anderen, viel größeren Aquarium steht. Die Fische im großen Aquarium können in die Kugel schauen, doch die Fische in der Kugel nicht nach außen. Die Glaskugel ist ihre einzige Realität. Das große Aquarium ist mit Salzwasser gefüllt, in dem viele wunderschöne Arten von Anemonen, Krabben und Fischen leben. Die versiegelte Kugel dagegen ist mit Süßwasser gefüllt, und Goldfische leben in ihr.

Der Transformationsprozess

Langsam beginnt ein Prozess, durch den das Glas der kleineren Kugel dünner und dünner wird. Geringe Mengen an Salzwasser sickern durch, und die Goldfische müssen sich rasch weiterentwickeln, damit sie diese Veränderungen verkraften können.

Da das Glas dünner wird, beginnen die Goldfische kurze Blicke auf die Kreaturen im großen Aquarium zu erhaschen. Einige Goldfische halten die anderen für ihre Feinde und versuchen mutig, ihre Kugel vor der drohenden Invasion zu schützen. Sie halten die Anemonen für schlecht und beschuldigen andere Goldfische, von ihnen beeinflusst zu werden.

Diese Goldfische verbergen ihre eigene Angst, projizieren jedoch ihre Angst in ihre Umgebung. Andere Goldfische vermuten, dass die Fische im Aquarium schon seit langer Zeit die Glaskugel und ihre Bewohner kontrollieren. Sie sehen sich und die anderen Goldfische als hilflose Opfer. Sie glauben, dass die Kreaturen auf der anderen Seite des Glases sie gefangen halten, um sie eines Tages aufzufressen.

Und da sich nun die Glaskugel mehr und mehr auflöst, begegnen sie jedem neuen Tag mit großer Angst. Einige Goldfische sehen die Fische auf der anderen Seite des Glases als heilige, allmächtige Götter.

Damit geben sie ihre eigene innere Autorität völlig auf und pendeln zwischen Gefühlsextremen hin und her. Einmal empfinden sie sich als Auserwählte, ein anderes Mal als unwürdig und wertlos. Sie versuchen, verborgene Botschaften ihrer ‚Meister’ zu interpretieren, und richten ihre Handlungen und Glaubenssätze danach aus. Sie schwimmen in der Kugel hin und her und verursachen viele Luftblasen, aber keine dauerhaften Effekte.

Einige der Goldfische halten diese anderen Kreaturen für Brüder und staunen über die unglaublichen Variationen, die ’der Große Fisch’ verwendet, um sich selbst auszudrücken. Sie folgen dem Geist des Großen Fisches mit jeder Kieme und jeder Flosse und empfinden Ekstase, da sie sich langsam darauf vorbereiten, bald in größeren Gewässern zu schwimmen.

Was so einfach klingt, bedeutet für viele Menschen eine große Herausforderung, da sie in ihrem Denken keinen Platz für die „Kreaturen im großen Aquarium“ haben. Für sie gibt es nur das, was sie sehen, verstehen oder wissenschaftlich erfassen können. Spirituelle Wesen, wie Engel oder Aufgestiegene Meister verweisen sie ins Reich der Fantasie.

Deshalb wird es immer wichtiger, dass es auch in Gesundheitsberufen mehr und mehr spirituell offene und bewusste Menschen gibt. Ihre Aufgabe ist es, hilfesuchende Menschen nicht nur im physischen, emotionalen, mentalen oder energetischen Heilungsprozess zu begleiten, sondern ihnen besonders dann zur Seite stehen, wenn sie sich selber vom „Süßwasserfisch“ zum „Salzwasserfisch“ weiterentwickeln.

[1] Vgl. Tachi-ren, Tashira: Der Lichtkörper-Prozess. Hans-Nietsch-Verlag, Freiburg 2001.

Gesundheitsberufe
Einee müde Frau welchen den Kopf in der Hand abstützt nach einem langen Termin mit einem Patienten

WENN DU DEINEN PATIENTEN UND KLIENTEN MEHR GIBST ALS DIR GUT TUT

Stress, Burnout oder Krankheiten, die auf Erschöpfung zurückzuführen sind, kommen in Gesundheitsberufen besonders häufig vor. Denn viele Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, haben meist eine hohe Sozialkompetenz. Die war ursprünglich auch die Motivation dafür, sich für einen Beruf als Arzt, Hebamme, Krankenschwester, Heilpraktiker, Energetiker oder Therapeut zu entscheiden.

Was die meisten in ihrer Ausbildung jedoch nie gelernt haben, ist die Selbstfürsorge. Und die nimmt ihnen später auch niemand ab.

Selbstfürsorge bedeutet – wie das Wort schon sagt –, für sich und seine grundlegenden Bedürfnisse zu sorgen. Menschen in Gesundheitsberufen verausgaben sich jedoch oft für andere. Manchmal erfordert es einfach der Job, der Personalmangel oder die Karriere, dass sie selbst zu kurz kommen.

Warum Selbstfürsorge nichts mit Egoismus zu tun hat

Selbstfürsorge, Selbstliebe und ein gesunder Selbstwert werden häufig mit Egoismus verwechselt! Vielen ist das wohl bewusst und dennoch tappen sie immer wieder in diese Falle. Kein Wunder, denn – geprägt durch Religion oder Gesellschaftsnormen – verhalten sich Menschen entsprechend ihrer anerzogenen Lebensphilosophie.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du dich gerade in Selbstfürsorge übst oder ob du egoistisch bist, dann stelle dir Fragen wie

  • Schade ich mit meiner Selbstfürsorge jemand anderem?
  • Übertrete ich dabei die Grenzen von jemand anderem?
  • Vernachlässige ich mit meiner Selbstfürsorge etwas oder jemanden?
  • Gestehe ich jemand anderem dasselbe zu wie mir?

Wenn du diese Fragen ruhigen Gewissens mit NEIN beantworten kannst, dann weißt du, dass du mit deiner Selbstfürsorge meilenweit vom Egoismus entfernt bist.

Selbstfürsorge liegt in deiner Hand, ausschließlich!

Das bedeutet, dass du dich im ersten Schritt selbst beobachten solltest,

  • wer du bist,
  • was dir wichtig ist und
  • was du brauchst, um ausgeglichen, zufrieden und glücklich zu sein,

um dich im zweiten Schritt entspannt zurückzulehnen und dir ein paar grundlegende Fragen zu stellen, wie:

  • Habe ich genug Raum zum Atmen, also inneren (und äußeren) Freiraum?
  • Führe ich ein authentisches, erfülltes Leben?
  • Gehe ich mit mir selbst respektvoll und wertschätzend um?
  • Lebe ich an einem Platz, der mich schützt, stärkt und nährt?
  • Habe ich die sozialen Beziehungen, die mich positiv durchs Leben begleiten?
  • Führe ich ein weitgehend selbstbestimmtes Leben?
  • Achte ich auf meine Grenzen?
  • Lebe ich bewusst im Hier und Jetzt oder werde ich „gelebt“?

Wenn du mindestens eine der Fragen mit NEIN beantwortest, dann weißt du, was zu tun ist: nämlich Ärmel hochkrempeln und dich ehrlich auf das Thema Selbstfürsorge einlassen!

Im dritten Schritt solltest du dafür sorgen, dass deine Bedürfnisse weitgehend erfüllt werden.

Jeder Erwachsene trägt Verantwortung für sich selbst und Selbstfürsorge ist eine Form von Selbstverantwortung. Wenn jeder Erwachsene für sich selbst gut sorgen würde, gäbe es

  • weniger Burn-outs,
  • weniger Stress,
  • weniger Macht- und Konkurrenzkämpfe und
  • weniger frustrierte bzw. kranke Menschen.

Mangelhafte Selbstfürsorge – alte Muster aus der Kindheit

Viele von uns haben sehr früh von anderen vorgelebt bekommen, dass wir Sorge für andere tragen: für unsere Babys, Kinder, Männer, Familien, Freunde, Tiere, Pflanzen und natürlich für unsere Patienten oder Klienten. Ich beobachte jedoch immer wieder, dass gerade Frauen in der Fürsorge dabei oft über ihre gesunden Grenzen gehen und auf Selbstfürsorge völlig vergessen.

Fürsorglich sein bedeutet, sich meist freiwillig und unaufgefordert um die Bedürfnisse anderer zu kümmern. Ja, manchmal übernehmen wir sogar die Verantwortung für jemand anderen, obwohl er sie eigentlich selbst tragen könnte oder sollte.

Dann sind wir frustriert, ausgepowert, mürrisch, stinksauer oder wütend und wissen oft nicht einmal genau warum. Im schlimmsten Fall leidet unsere Gesundheit unter mangelnder Selbstfürsorge. Das zu ändern, liegt jedoch ganz allein an uns!

Mangelnde Selbstfürsorge kann man nicht jemand anderem in die Schuhe schieben, denn wir sind selbst dafür verantwortlich. Nur auffallen muss uns diese Schieflage, erst dann können wir wirklich etwas daran verändern. Packen wir es also an!

Gesundheitsberufe
Eine Frau mit gefalteten Händen, Schuld

WARUM „SCHULD“ NUR EIN PRODUKT MENSCHLICHEN DENKENS IST

Die Themen Schuld und Vergebung sind in unserer Gesellschaft stark mit negativen oder belastenden Emotionen besetzt. Denn sie wurden jahrhundertelang „missbraucht“, um künstlich Abhängigkeiten und Machtverhältnisse unter den Menschen zu schaffen.

Denken wir nur an den „strafenden Gott“, in dessen Namen unzählige Menschen gefoltert, ausgebeutet oder getötet wurden und heute immer noch werden. Oder an den Ablasshandel im Mittelalter, über den – bei entsprechend hohen Bußgeldern – den reumütig Zahlenden die Sünden erlassen wurden.

Schuld, Buße und Sühne – Energien der „alten Zeit“

In meiner Kindheit wurden wir im katholischen Religionsunterricht zwangsweise zur Beichte in die Kirche geschickt, wo wir unsere Sünden bekennen und Buße tun mussten. Es verwundert also nicht, dass so mancher Erwachsene lebenslang nachhaltig irritiert ist und mit Schuld und Schuldgefühlen überhaupt nicht zurechtkommt.

Deshalb finde ich es an der Zeit, dualistische Strukturen und Glaubensmuster kritisch zu hinterfragen und zu entscheiden, ob sie für uns noch richtig und wichtig sind oder ob wir sie endgültig verabschieden sollten.

Verantwortung anstatt Schuld

Vom spirituellen Standpunkt aus betrachtet, gibt es keine Schuld, sondern „nur“ Verantwortung! Wenn wir vom Einser-Programm ins Zweier-Programm wechseln, werden wir erkennen, dass es keine Opfer und keine Täter im herkömmlichen Sinn gibt. Dieses Thema wird auch im Buch „Ich bin das Licht“ von Neale Donald Walsh beschrieben. Eine bessere Erklärung für die Opfer-Täter-Vereinbarungen zweier Seelen vor ihrer Ankunft hier auf der Erde gibt es meiner Meinung nach nicht!

Sich und anderen zu vergeben, ist unumgänglich notwendig, wenn man auf seinem spirituellen Entwicklungsweg weiter vorankommen möchte. Denn das Festhalten an Schuldzuweisungen oder an Selbstvorwürfen ist absolut kontraproduktiv.

Wie aber kann man aus Schuldgefühlen bzw. (Selbst-)Beschuldigungen aussteigen? Zuerst sollte man sich bewusst machen, dass alles, was jemandem widerfährt, mit ihm selbst in Resonanz steht, also nach dem Gesetz von „Ursache und Wirkung“ funktioniert. In diesem Sinne gibt es auch kein „Opfer“, sondern dem Menschen widerfährt das, womit er in Resonanz steht bzw. was er selbst kreiert und dadurch angezogen hat. Das mag ein wenig nach Ausrede klingen, wenn man an das viele Leid in der Welt denkt. Diejenigen, die sich mit den karmischen Gesetzmäßigkeiten auseinander gesetzt haben, werden dieser Betrachtungsweise leichter zustimmen können.

Aus Be- und Verurteilungen aussteigen

Als Nächstes geht es darum, aus Be- und Verurteilungen auszusteigen, was vielen Menschen allerdings sehr schwerfällt. Sie tragen Wut und Rachegefühle in sich oder können sich Fehler selbst nicht verzeihen. Beide Haltungen sind kontraproduktiv und bringen nichts, denn diese Gefühle führen einzig und alleine in eine emotionale Sackgasse. Wenn Menschen über viele Jahre aus diesen Emotionen nicht herausfinden, können sie zu körperlichen Krankheiten oder zu Depressionen führen.

Deshalb kann es hilfreich sein, schuldbeladene Situationen aus der Vogelperspektive, aus dem Blickwinkel des Zweier-Programms zu betrachten und zu erkennen, dass hinter allem eine göttliche Vollkommenheit steht. Auch wenn es schmerzhaft ist, kann man in den meisten Situationen einen höheren Sinn oder einen wichtigen Lernschritt erkennen. Das erfordert jedoch absolute Ehrlichkeit zu sich selbst. Sie ist die Voraussetzung für bedingungsloses Vergeben. Nur so kann man seinen inneren Frieden wiederfinden.

PS: Da diese Thematik eine besonders bedeutungsvolle Rolle in der spirituellen Weiterentwicklung jedes Menschen einnimmt, habe ich dazu eine geführte Meditations-CD mit dem Titel „Engel helfen dir zu vergeben“ herausgebracht.

Gesundheitsberufe