GEHE KRAFTVOLL DURCH STÜRMISCHE ZEITEN. Krisensituationen nutzen

Das Wort Krise ist in unserem Sprachschatz negativ geprägt und niemand wird sich freiwillig und mit Begeisterung in Krisen stürzen. Sie beinhalten jedoch die große Chance, etwas in unserem Leben zu verbessern oder zumindest zu verändern:

Wenn wir akzeptieren können, dass eine Krise…

  • … unsere bisherigen Glaubenssätze, Erfahrungen, Werte und Ziele auf den Kopf stellen kann
  • … unsere bewährten Strategien für Krisen- oder Problembewältigungen neu überdacht werden müssen
  • … uns vorübergehend den Boden unter den Füßen wegziehen kann, bevor wir uns neu verankern oder unsere Segel wieder setzen,

dann haben wir die Chance, dass

  • sich uns neue Möglichkeiten und Horizonte eröffnen
  • wir eine neue Basis für unser Leben entwickeln können
  • wir stärker, selbstbewusster, selbstbestimmter oder sogar gelassener werden und
  • neue Seiten in uns entdecken, von denen wir bisher noch nicht einmal etwas geahnt haben.

Mit Krisen ist es ähnlich wie mit Münzen: Sie haben immer zwei Seiten und sind dennoch eins. Einerseits empfinden wir sie als große Bedrohung und andererseits beinhalten sie eine riesige Chance. Auch wenn sie uns viel Kraft und Anstrengung kosten: Konzentrieren wir uns doch immer wieder auf die positiven und gewinnbringenden Seiten der Medaille!

Resilienz

GEHE KRAFTVOLL DURCH STÜRMISCHE ZEITEN. Den Blick neu ausrichten

Wer eine Krise durchlebt, der fühlt sich geschwächt, überfordert, verängstigt oder panisch. Doch wir sollten unseren Fokus nicht nur auf die Ereignisse ausrichten, die sie ausgelöst haben, sondern ganz besonders darauf, wie wir nun damit umgehen werden.

Experten haben festgestellt, dass es einerseits entscheidend ist, wie Menschen Ereignisse in Krisensituationen sehen und beurteilen – und andererseits, wie maßgeblich es ist, die eigenen Fähigkeiten positiv einzuschätzen, um mit der neuen Situation zurecht zu kommen.

Dabei spielt es eine wesentliche Rolle, welche Grundhaltung Menschen in ihrem Leben einnehmen. Positiv ausgerichtete Menschen tun sich da naturgemäß leichter als Pessimisten. Wer darüber hinaus ein gesundes Selbstbewusstsein hat, wird sich nicht so leicht als Opfer seiner Umstände fühlen, sondern er sieht sich als jemand, der immer einen (wenn vielleicht auch nur kleinen) Handlungsspielraum innerhalb seiner schwierigen Situation hat, den er konstruktiv nutzt.

Herausfordernde Lebensumstände lösen nicht zwangsläufig eine Krise aus, aber sie stellen bisher Selbstverständliches in Frage und zwingen uns, ungeplante Veränderungen zu akzeptieren und die neuen Gegebenheiten anzunehmen, wie sie im Augenblick sind. Wenn es uns gelingt, Krisen unter einem neuen Aspekt zu betrachten, verlieren sie an Schrecken und führen uns an unser bisher nicht genutztes Potenzial heran. Ergreifen wir also die Chancen, die unser Leben trotz aller Herausforderungen immer wieder für uns bereithält!

Resilienz

GEHE KRAFTVOLL DURCH STÜRMISCHE ZEITEN. Das Positive an Krisensituationen

Herausforderungen und Krisen gehören zu den festen Bestandteilen unseres Lebens. Meist sind sie ein Zeichen dafür, dass wir uns gerade von einem Lebensabschnitt in den nächsten hineinbewegen. Manchmal sind sie auch mit Veränderungen verknüpft, die uns nicht gefallen. Wenn wir jedoch diese Veränderungen annehmen, werden wir nach und nach neue Sichtweisen, Betrachtungsweisen, Blickwinkel und „Wahrheiten“ in unserem Leben entdecken.

Krisen enthalten aber auch immer die Aufforderung, uns selber zu hinterfragen bzw. unsere Lebensumstände mit neuen Augen zu betrachten. Dabei werden wir erkennen, dass wir konstruktive Denkweisen und Lösungsansätze in uns tragen, von denen wir bisher vielleicht noch nie Gebrauch gemacht haben.

Das altgriechische Wort crisis bedeutet „Entscheidung“ und wir wissen in unserem tiefsten Inneren, dass wir lange Zeit nicht auf uns, auf unsere Stimme, unseren Körper oder unsere Seele gehört haben. Wenn wir jedoch bereit sind, uns den Herausforderungen einer Krise zu stellen, dann werden wir erkennen, dass sie uns einen riesengroßen Schritt auf unserem persönlichen und spirituellen Entwicklungsweg voranbringen wird. Deshalb lohnt sich jede ehrliche Bemühung, Krisensituationen anzunehmen so gut es uns nur irgendwie möglich ist.

 

 

Resilienz

GEHE KRAFTVOLL DURCH STÜRMISCHE ZEITEN! Was es mit dem Akzeptieren auf sich hat

Manche Menschen sind der festen Überzeugung, dass sie sich ihre Wünsche und Träume nur ganz fest vorstellen bzw. an sie glauben müssen, damit sie in Erfüllung gehen. Doch von den vielen Bestellungen beim Universum (wie z. B. Kinderwunsch, Traumpartnerschaft, finanzielle Fülle oder immerwährende Gesundheit) geht nur ein Bruchteil tatsächlich in Erfüllung. Denn es wurde bei der Bestellung außer acht gelassen, dass das Leben manchmal seine ganz eigenen Pläne mit uns hat, damit wir

  • an unseren Schwierigkeiten wachsen
  • aus den stürmischen Zeiten unseres Lebens gestärkt hervorgehen oder
  • ganz einfach Akzeptieren lernen.

Warum fällt uns Akzeptanz eigentlich so schwer?

Vielleicht, weil wir darauf gedrillt sind,

  • zielgerichtet zu handeln,
  • selber zu entscheiden,
  • immer erfolgreich zu sein und
  • uns niemals unterkriegen zu lassen.

Vielleicht aber auch, weil wir unseren Selbstwert an unsere Verluste, Niederlagen oder Enttäuschungen geknüpft haben.

Akzeptanz bedeutet nicht, alles hinzunehmen oder hinunterzuschlucken, im Gegenteil: Akzeptieren bedeutet, all das in unser Leben zu integrieren, was es mit sich bringt: Das Angenehme und das Unangenehme, das Einfache und das Herausfordernde, das Glückbringende und das Schmerzhafte.

Akzeptanz und Einverstandensein mit dem, was ist, macht uns letztendlich innerlich frei! Denn erst das Loslassen von fixen Vorstellungen schenkt und neuen Raum für das unvorhersehbare Positive in unserem Leben.

PS: Schon mal von meiner Transformationsessenz “Engel für Toleranz und Einverstandensein” gehört?

 

Resilienz

GEHE KRAFTVOLL DURCH STÜRMISCHE ZEITEN. Was dir in Krisenzeiten gut tut

Menschen, die bereits in ruhigeren Zeiten gelernt haben, auf sich und ihre Bedürfnisse zu achten, tun sich auch in Krisenzeiten leichter. Denn sie wissen genau, wo ihre Grenzen sind, die unbedingt gewahrt werden müssen, was sie belastet und was ihnen das Leben leichter macht.

Es ist wichtig bereits im Alltag zu beobachten, was uns Halt und Orientierung gibt, um darauf zurückzugreifen, falls uns einmal der Sturm des Lebens entgegenpfeift. Je stabiler und (selbst)sicherer wird durchs „normale“ Leben gehen, desto verwurzelter sind wir auch in Ausnahmesituationen. Deshalb ist es gut, bereits in ruhigen Zeiten zu erkennen, was uns Kraft schenkt und uns trägt.

  • Dem einen gibt der enge Kontakt mit der Familie oder den Freunden Halt, der andere findet ihn im Rückzug oder in der Meditation.
  • Der eine möchte sich ablenken, um auf andere Gedanken zu kommen, der andere findet Entspannung in der Musik oder auf einsamen Spaziergängen.
  • Der eine gönnt sich Hilfe und Entlastung durch Dienstleister, wenn ihm alles zu viel wird (z. B. im Haushalt oder in der Kinderbetreuung), der andere sucht besonders in herausfordernden Zeiten die Aktivität und findet sie z. B. in der Gartenarbeit oder beim Reparieren alter Dinge, weil er emotionalen Stress mit Hilfe von manuellen Tätigkeiten am besten abbauen kann.

Beobachten wir uns also selbst, was uns im Alltag gut tut und was uns Spaß und Freude bereitet. Denn dann wissen wir auch, auf welche Art und Weise wir belastenden Emotionen und mentalen Herausforderungen am besten begegnen können. Jeder von uns ist einzigartig und deshalb gibt es kein Richtig und kein Falsch. Es kommt nur darauf an, in stürmischen Zeiten auf seine eigene Art und Weise etwas zu „tun“, um besser durch sie hindurchzugehen.

Resilienz