Menschliche Dualität oder: Das Einser- und das Zweier-Programm

Vielleicht hast du meine Erklärung zum Thema „Dualität“ gelesen, in der ich versuche, die Reise der Bewusstseinsfunken/der Seelen aus der Göttlichen Quelle hierher auf die Erde mit bildhaften Worten zu beschreiben. Nun möchte den Begriff der Dualität mit einem anderen Bild erklären, nämlich dem Einser- und dem Zweier-Programm.

Um die Zusammenhänge in unserem menschlichen Leben besser verstehen und begreifen zu können, müssen wir hinter seine Kulissen blicken. In meiner Kindheit gab es nur zwei Fernsehprogramme, die ich im übertragenen Sinn als „Einser-Programm“ (für die materielle/irdische Betrachtungsweise) und „Zweier-Programm“ (für die spirituelle/metaphysische Betrachtungsweise) heranziehen möchte.

Wer die Programme switcht, versteht die Zusammenhänge besser

Stellen wir uns nun einen ganz speziellen Fernseher vor: Für alles, was man im Einser-Programm sehen kann und nicht ganz versteht, bekommt man im Zweier-Programm eine Erklärung. Voraussetzung ist lediglich, dass man ehrlich zu sich selbst ist und auch unangenehmen oder unbequemen Tatsachen ins Auge blicken kann.

Hier ein Beispiel: Im Einser-Programm verliert Herr Xaver seinen Job. Er gerät dadurch in finanzielle Schwierigkeiten, es geht ihm psychisch schlecht. Sein Umfeld bedauert ihn, kann ihm aber auch nicht wirklich weiterhelfen. Er hadert mit seinem Schicksal, mit Gott, er ist auf seinen Ex-Chef wütend und wird mehr und mehr depressiv.

Nun schalten wir auf das Zweier-Programm um, dort sehen wir die Erklärung zum Einser-Programm: Der Film beginnt bereits vor der Inkarnation von Herrn Xaver, der – weil er besonders viele Lernprogramme für sein bevorstehendes Leben absolvieren will – auch noch das Thema „Jobverlust und finanzielle Schwierigkeiten“ in seinen Lebensplan hineingepackt hat.

In weiterer Folge sieht man, wie er einen Job ergreift, der ihm eigentlich gar nicht entspricht. Er nimmt ihn an, weil sein Onkel seine Beziehungen für ihn spielen ließ, er ausreichend verdient und gleichzeitig wenig Verantwortung tragen muss. Durch verschiedene Lebensumstände weiß er zwar genau, dass er überdurchschnittlich heilende Fähigkeiten hat, aber da er in seinem Job eine ruhige Kugel schieben kann, ohne sich besonders anzustrengen, lässt er seine Fähigkeiten brach liegen. Wie geht die Geschichte weiter? Was meinst du?

Alles im Leben hat zwei Seiten

Du weißt schon, worauf ich hinauswill: Alles im Leben hat zwei Seiten, die man Dualität oder Einser- und Zweier-Programm nennen kann. Wir Menschen leben tatsächlich in zwei parallel laufenden Programmen (wahrscheinlich sind es sogar mehr als zwei, da wir interdimensionale Geschöpfe sind). Das Einser-Programm stellt die sichtbare, reale, wissenschaftliche, nachweisbare, messbare, erkennbare Seite des Lebens dar. Das Zweier-Programm hingegen zeigt die tieferen Zusammenhänge, die Hintergründe und Ursachen, die Lernprogramme, die karmischen Verstrickungen, die spirituellen und metaphysischen Voraussetzungen etc.

Probleme gibt es nur im menschlichen Einser-Programm

Probleme gibt es ausschließlich im Einser-Programm! Im Zweier-Programm, also auf der spirituellen Ebene unseres Seins, gibt es keine Probleme, sondern nur die Hintergründe und Ursachen dazu. Im Zweier-Programm gibt es auch keine Schuld, keine Be- und Verurteilung, kein böses Schicksal, sondern nur die Erklärungen dafür, was wir im Einser-Programm selbst verursachen, auslösen oder vermeiden. Das Einser-Programm ist der Spiegel des Zweier-Programms, der uns manchmal sehr unangenehm vor Augen führt, was wir im Zweier-Programm noch alles lernen, verändern und entwickeln dürfen.

Wann immer wir ein Problem haben, sollten wir daher ganz bewusst versuchen, das Programm zu wechseln. Schalten wir vom Einser- ins Zweier-Programm um. Wir bleiben zwar im selben Film, aber wir wechseln die Sichtweise. Anders ausgedrückt: Wechseln wir die Blickrichtung und gehen wir von der Froschperspektive hinauf in die Vogelperspektive. Von dort haben wir einen besseren Überblick über die Zusammenhänge in unserem Leben. Wir wollen doch nicht ewig Grasfrösche bleiben, oder?

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Wissenswertes

Die Menschheit verändert sich langsam in eine positive Richtung

Dass der Transformationsprozess keine Erfindung „esoterischer Spinner“ ist, zeigt der Umstand, dass sich immer mehr WissenschaftlerInnen damit befassen. Auch wenn sie dabei den Begriff Transformationsprozess nicht verwenden, beschreiben sie ihn doch sehr treffend. So beispielsweise auch die amerikanische Autorin und Zukunftsforscherin Barbara Marx Hubbard, die in ihren Büchern wissenschaftliches Denken mit spirituellen Erkenntnissen verknüpft.

Sie schreibt in ihrem Buch „Vom Ego zur Essenz“, dass wir die erste und einzige Generation der menschlichen Geschichte sind, die miterlebt, dass etwas Neues, noch nie da Gewesenes entsteht. Gemeinsam mit uns dürfen viele Seelen, die in diesen Jahren und Jahrzehnten inkarnieren, bei der „Geburt des Universellen Menschen“ dabei sein. Es sind jene erwachten Seelen – auch Meisterseelen genannt –, die einen großen Teil ihres langen Entwicklungsprozesses bereits hinter sich gebracht haben und ihrer Vollendung entgegen gehen.

Über das Herz mit allen Menschen und Lebewesen verbunden

Der Universelle Mensch ist durch sein Herz mit der Gesamtheit der Menschen verbunden. Er fühlt sich dazu berufen, seine Fähigkeiten zur positiven Entwicklung der Menschheit und der Welt einzusetzen, wobei er gleichzeitig seinen eigenen, individuellen Weg beschreitet, um am großen Veränderungs- und Schöpfungsprozess teilzunehmen. Er hat erkannt, dass die Lebensbedingungen der Erde an einem Punkt angelangt sind, wo die Menschheit aufgrund ihres Intellekts und ihrer technischen Entwicklungen entweder alles zerstören oder sich und die Welt in eine unermesslich positive Zukunft transformieren kann. Diesen Prozess nennt man auch den Prozess der Co-Kreation, der Mit-Schöpfung – oder einfach: Transformationsprozess.

Um einen umfassenden Wandel in allen Lebensbereichen zu schaffen, muss unser einzigartiger „Genius-Code“ aktiviert werden, der bisher ungenutzt tief in unserem Körper-Geist-Seele-System und in unserer feinstofflichen DNS abgespeichert ruhte. Dieser „Genius-Code“, der derzeit aktiviert wird, enthält das notwendige kreative Potenzial für unsere Entwicklungsschritte von der „Menschenpersönlichkeit“ zur „Meisterpersönlichkeit“. Unsere Probleme sind mit Geburtswehen vergleichbar, und ohne diese schmerzhaften Übergänge und Zusammenbrüche auf allen Ebenen der Existenz würden wir vielleicht weiter vor uns hindämmern, ohne etwas zu verändern.

Es wird noch 2 – 3 Generationen Zeit benötigen

Dieser Übergang ist noch lange nicht abgeschlossen, erste Anzeichen eines Umdenkens sind jedoch bereits zu bemerken. So hat der Umweltgedanke mittlerweile Millionen von Menschen erreicht. Auch ein umfassendes mystisch-spirituelles Erwachen hat viele Menschen erfasst.

In anderen Lebensbereichen wiederum werden laufend Hilfsorganisationen für Gerechtigkeit, Frieden, Menschenrechte oder den Schutz von Frauen und Kindern ins Leben gerufen: Es entstehen immer mehr Bewegungen zur Förderung unseres menschlichen und spirituellen Potenzials und es verbreitet sich eine Vielzahl spiritueller, esoterischer Bücher. Auch gab es nie zuvor so zahlreiche Veranstaltungen, Aus- und Weiterbildungen in diesen Bereichen. Dabei handelt es sich nicht bloß um einen „Hype“, als welchen ihn manche abzutun versuchen, sondern um die ersten sichtbaren Zeichen des Umbruchs und des Wandels unserer Gesellschaft.

Das Licht ist immer stärker als die Dunkelheit

Die Menschheit verändert sich langsam – aber positiv, auch wenn das auf den ersten Blick derzeit noch nicht zu sehen ist. Aber von einer höheren Bewusstseinsebene ist es längst zu erkennen, wohin die Reise der Menschen geht. Doch zuvor wird sich noch das Dunkle, Negative aufbäumen, bevor das Licht die Oberhand gewinnt.

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Wissenswertes

Was wir über das Wassermann-Zeitalter wissen sollten

Der Begriff „Wassermann-Zeitalter“ taucht immer wieder in Büchern oder Seminaren auf, doch es ist nicht immer klar, was damit eigentlich gemeint ist. Ich möchte euch deshalb mit meinen Worten und nach meinem Verständnis eine kurze Erklärung zum Wassermann-Zeitalter anbieten.

Um den Begriff eines energetischen (nicht historischen) Zeitabschnitts, wie z. B. den des Wassermann-Zeitalters zu verstehen, sollte man mit der Erklärung beim Begriff eines „Weltenjahres“ beginnen. Denn so, wie sich ein Kalenderjahr aus 12 Monaten zusammensetzt, setzt sich auch ein sogenanntes Weltenjahr aus 12 Weltenmonaten zusammen.

In größeren Dimensionen denken: Weltenmonate und Weltenjahre

Ein Kalendermonat dauert zwischen 28 und 31 Tagen – ein Weltenmonat ganze 2 160 Jahre und ein Weltenjahr sogar 25 920 Jahre. Die Weltenmonate werden in der Literatur als „Zeitalter“ bezeichnet und mit den Namen der uns bekannten Tierkreiszeichen versehen, da sie energetisch eine ähnliche Qualität aufweisen. Also z. B. Stier-Zeitalter (ca. 4.000 – 2.000 v. Chr.), Widder-Zeitalter (ca. 2.000 v. Chr. bis Chr. Geburt), Fische-Zeitalter (ca. Chr. Geburt bis 2012 n. Chr.) usw.

An das aus astrologischer Sicht Ende 2012 abgelaufene Fische-Zeitalter knüpft nun das Wassermann-Zeitalter an, das bis etwa 4.170 n. Chr. dauern, bis es dann vom Steinbock-Zeitalter abgelöst werden wird.

Der spürbare Übergang von einem Zeitalter zum andern (also von einem Weltenmonat zum nächsten) geht jedoch nicht von heute auf morgen, sondern es dauert etwa 150 Jahre.

Typische Merkmale des Wassermann-Zeitalters

Wie unterscheidet sich das vor uns liegende Wassermann-Zeitalter vom vergangenen Fische-Zeitalter? Während die Menschen im Fische-Zeitalter sehr stark auf die Führung von religiösen oder politischen Leitfiguren fixiert und ausgerichtet waren, werden sie im Wassermann-Zeitalter mehr und mehr innere Freiheit, Selbstbestimmung oder Unabhängigkeit entwickeln. Diese Eigenschaften hängen sehr stark mit ehrlicher Selbsterkenntnis oder Eigenverantwortung zusammen, die es noch zu entwickeln gilt.

Waren die Menschen bisher gewohnt, Entscheidungen oder Verantwortung anderen zu überlassen, sich als Opfer von Umständen oder Schicksalsschlägen zu fühlen, die Schuld im Außen zu suchen oder sich in ein unvermeidliches Schicksal zu fügen, müssen sie sich nun aus diesen „Komfortzonen“ herausbewegen. Die Zeit der Gurus und politischen Machthaber geht allmählich dem Ende zu. Die Menschen werden auch Gott nicht mehr im Außen, sondern immer stärker in sich selbst suchen und entdecken.

Das Wassermann-Zeitalter gilt auch als Epoche der Kommunikation. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet am Übergang vom Fische- zum Wassermann-Zeitalter neue Kommunikationstechnologien und -möglichkeiten wie Computer, Internet oder Social-Media-Plattformen auftauchten. Menschen und Völker vernetzen sich untereinander, tauschen einander aus und rücken dadurch näher zusammen, egal wie weit sie räumlich voneinander entfernt sind. Dadurch wird ein neues und noch intensiveres Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen.

Unsere Welt macht sich auf den Weg in die „Energie der Neuen Zeit“

Während im Fische-Zeitalter einige Wenige das Sagen hatten, wird die Informationsflut zwar nun immer mehr, aber sie wird auch transparenter. Das, was früher noch als alleinige Wahrheit galt, nach der sich oft ganze Völker auszurichten hatten, wird nun mit Hilfe neuer Kommunikationstechnologien einfach zu überprüfen und dementsprechend in Frage gestellt.

Geheim gehaltene Informationen gelangen mehr und mehr ans Tageslicht, und auch Regierungen, die ihr Volk bisher von der Außenwelt hermetisch abgeriegelt haben, werden für sie unerwünschte Informationen immer weniger von ihrer Bevölkerung fernhalten können. In weiterer Folge werden diktatorisch ausgerichtete Regierungen an Macht und Kontrolle verlieren.

Insgesamt betrachtet steht die Menschheit an einem entscheidenden Wendepunkt. Wenn sie die Qualitäten der neuen Epoche positiv nutzt, hat sie zweifellos die Chance, nach all den schwierigen und herausfordernden Jahrhunderten des Fische-Zeitalters in ein Zeitalter des Friedens einzutreten.

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Wissenswertes

Das Fische-Zeitalter oder: Die Energien der „Alten Zeit“

Astrologie ist eine sogenannte Heilige Lehre, eine Geisteswissenschaft, die seit Jahrtausenden existiert. Man bezeichnet sie auch als „Psychologie der alten Völker“, die beispielsweise von Chaldäern und Sumerern, von Inkas, Chinesen und Ägyptern angewendet und weitergegeben wurde.

Um den Begriff Fische-Zeitalter besser zu verstehen, muss man sich nicht zwangsläufig für Astrologie interessieren. Er beschreibt einfach die Zeitqualität, die in den letzten 2000 Jahren (also bei Christi Geburt beginnend bis in etwa zum Jahr 2012) auf unserer Erde vorherrschte und einen Bezug zu charakteristischen Eigenschaften von Menschen hat, die unter dem Sternbild des Fisches geboren wurden.

Typische Merkmale des Fische-Zeitalters

Die letzten zweitausend Jahre waren stark geprägt von Gegensätzen, die in religiösen oder politischen Auseinandersetzungen und großen Kriegen ihren Niederschlag fanden. Charakteristisch waren auch ein ausgeprägter Hang zur Mystik oder zur Trennung von Geist und Materie. In diesem Zeitalter entstanden große Religionsgemeinschaften wie Christentum, Buddhismus oder Islam. Als Gegenbewegung dazu entwickelte sich in weiterer Folge eine stark ausgeprägte Form des Materialismus, der alles Spirituelle oder Mystische in Frage stellt.

Das Fische-Zeitalter war auch stark von einer Verherrlichung des Leidens geprägt, welches besonders von der Kirche als Heils- und Erlösungsversprechen angesehen wurde. Die Menschen wurden dadurch in große Abhängigkeiten von Führungspersönlichkeiten gebracht und vergaßen darüber, sich als selbstbestimmte Individuen wahrzunehmen.

Das Fische-Zeitalter prägte die Attribute der „Alten Zeit“

Kollektiver Gehorsam förderte wirtschaftliche, politische, finanzielle oder religiöse Bindungen. So war es für die damals herrschenden Machthaber ein leichtes Spiel, ganze Völker auszubeuten. Denken wir nur an die Zeit des Sklavenhandels oder an die Eroberung von Kolonien und Ausplünderung von sogenannten primitiven Völkern, die nicht selten mit christlichen Missionierungen Hand in Hand gingen.

Auch in den großen Weltreligionen Christentum, Buddhismus und Islam herrschte das Prinzip der bedingungslosen Führerschaft. Den Menschen wurde weder zugestanden, sich frei für eine Religionszugehörigkeit zu entscheiden noch sie kritisch zu beurteilen oder gar in Frage zu stellen. Ihr Seelenheil lag in den Händen von religiösen Führern, da sie sich selbst nur als armselige Sünder empfanden, die unter der Strafe Gottes zu leiden hatten. Selbstbestimmung, Selbstverantwortung und individuelle Lebensführung waren ihnen völlig fremd. Meist waren sie sogar sehr froh darüber, dass jemand für sie Entscheidungen traf.

Auch in der heutigen Zeit – am Beginn des Wassermann-Zeitalters – sind diese prägenden Verhaltensmuster und Glaubenssätze noch sehr stark zu spüren. Durch die energetisch tiefgreifenden Reinigungsprozesse des Transformationszeitalters werden jedoch diese alten Strukturen allmählich verschwinden und von neuen, spirituell geprägten Gefügen abgelöst werden.

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Wissenswertes

DUALITÄT – was ist das eigentlich?

Der Begriff der Dualität in Bezug auf unser menschliches Bewusstsein ist nicht einfach zu erklären. Ich versuche es mit folgenden Worten bzw. mit folgendem Vergleich: Stelle dir eine „Quelle allen Seins“ vor, vergleichbar mit einem Ozean, in dem Liebe, Einheit und seelisches Wohlbefinden erfahrbar sind, und zwar in einem Maße, das alle menschlichen Dimensionen sprengt.

Diese Quelle kannst du als Gott, Alles-was-Ist, Zentralsonne oder mit einem beliebigen anderen Begriff, der deiner eigenen Wahrheit entspricht, bezeichnen. Innerhalb dieser Quelle existieren „Bewusstseinsfunken“, die sich in Übereinstimmung mit der Quelle entscheiden, neue Erfahrungen machen zu wollen, und die mit vielen anderen die Quelle allen Seins verlassen.

Die Grenzen menschlichen Denkens

An dieser Stelle merkst du, dass dieses Bild typisch menschlichem, dreidimensionalem Denken entspricht, doch wir haben im Augenblick leider nur diese Möglichkeit für unsere Vorstellungen. Die Art der Erfahrungen, die gemacht werden sollen, wird beim Verlassen der Quelle getroffen, die Entscheidung für einen menschlichen Entwicklungsweg kommt aber erst sehr viel später. Die Bewusstseinsfunken entfernen sich mehr und mehr von der Quelle und erproben ihre eigene Schöpfermacht.

Ist dieser Abschnitt abgeschlossen, eröffnen sich weitere Möglichkeiten für Erfahrungen – eine davon ist der Eintritt in das Duale Universum (die Dualität). Dabei wird die eigene Schöpfermacht vergessen, die Bewusstseinsfunken werden vom eigenen Wissen und von der bewussten Göttlichkeit abgetrennt. Waren sie bisher androgyn, also weder männlich noch weiblich, so können sie nun erstmals Erfahrungen machen, die auf andere Weise nicht möglich wären. Voraussetzung für das Betreten des Dualen Universums ist, dass sich diese Bewusstseinsfunken – nun Seelenanteile genannt – aufteilen, wobei auch die Androgynität aufgegeben wird.

Das Höhere Selbst

Ein Teil des Bewusstseinsfunkens ist das Höhere Selbst. Zusammen mit anderen Seelenanteilen bleibt es auf einer höheren Ebene zurück, während einige Anteile tiefer in die Materie hinabsteigen. Dabei wird das göttliche Wissen (und mit ihm auch die Chakren) versiegelt, sonst würde die Erfahrung in der Dualität nicht funktionieren. Unzählige Erfahrungen und Inkarnationen sind nun zu durchlaufen. Das jeweilige Höhere Selbst darf das Duale Universum betreten und macht deshalb nie die Erfahrung der Inkarnation in der Physis. Es hat sich verpflichtet, seine „Geschwister“, also jene Anteile, die sich als Menschen erfahren möchten, zu unterstützen, damit sich die menschlichen Wesen im dualen Spiel nie verlieren und wieder den Weg zurück nach Hause, in die Quelle, finden.

Der Bewusstseinsfunke, also die menschliche Seele, bleibt so lange in der Dualität, bis sie alle Erfahrungen gemacht hat, die für sie wichtig sind, bis sie wieder erwacht und sich daran erinnert, wer sie in Wirklichkeit ist. Dann beginnt ein Prozess, in dem sie ihre Rückkehr zur Quelle beschließt und vorbereitet. Dabei verbindet sie sich mit dem Höheren Selbst und ihren übrigen Bewusstseinsanteilen: Sie integriert diese in ihr physisches Leben, aktiviert ihr mitgebrachtes Potenzial, um sich selbst, anderen Menschen und dem Planeten Erde zu helfen, wieder in höhere Bewusstseinsebenen hinaufzusteigen, bevor sie sich endgültig zurück auf den Weg zur Quelle begibt. Das wird als sogenannter Aufstiegsprozess bezeichnet.

Göttlichkeit nicht im Außen suchen

Der Abstiegsprozess, das freiwillige „Verlassen“ der Quelle, ist nichts anderes als das, was manche Menschen als „Erbsünde“ bezeichnen. Daher kommt auch die menschliche Betrachtungsweise, von Gott, von der Göttlichkeit „abgetrennt“ zu sein. In Wahrheit sind und bleiben wir immer ein Teil der göttlichen Quelle, auch wenn wir die Dualität betreten haben. Das bedeutet, dass wir die Göttlichkeit nicht im Außen suchen und finden werden, sondern immer in uns selbst.

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