WAS ES MIT DEN DIMENSIONEN AUF SICH HAT

Wenn du als spirituell ausgerichteter Heiler, Heilpraktiker, Energetiker oder Arzt arbeitest oder anderweitig auf spirituelle Art und Weise tätig bist, dann ist es sicherlich hilfreich, über bestimmte „spirituelle Basics“ Bescheid zu wissen. Deshalb möchte ich dich heute mit dem Begriff der Dimensionen vertraut machen. Immer vorausgesetzt, dass spirituelle Denkmodelle nie zu 100 % der Realität entsprechen können. Sie helfen uns lediglich, multidimensionale Konzepte mit unserem menschlichen Verstand zu begreifen.

Gleich zu Beginn eine Frage: Woran denkst du, wenn du das Wort „Dimensionen“ liest? An das physikalische Größensystem? Also an Länge, Zeit, Masse oder Stromstärke?

Ich möchte dir eine ganz andere Art von Dimensionen nahebringen, nämlich die Dimensionen der Schöpfung bzw. unseres Bewusstseins. Diese stehen in engem Zusammenhang mit unserer eigenen spirituellen Entwicklung.

In der spirituellen Literatur tauchen immer wieder Begriffe wie dritte Dimension (3D), vierte Dimension (4D) oder fünfte Dimension (5D) auf. Dazu muss man wissen, dass sich die Menschheit derzeit in der 3./4. Dimension befindet. Das ist die niedrigste, in der menschliches Leben auf der irdisch-materiellen Ebenen möglich ist. Doch das war nicht immer so.

Der Abstieg in die 3. Dimension

Vor rund 15.000 bis 18.000 Jahren endete das Lemurische Zeitalter auf unserem Planeten. Damals durchliefen die Menschen einen frei gewählten Abstiegsprozess von der 7./8. Dimension in die 5./6. Dimension. Das bedeutet, dass sie einen Teil ihrer hoch spirituellen Fähigkeiten aufgaben und ihre Chakren versiegelten, um auf einer sehr viel niedrigeren Bewusstseinsebene Erfahrungen machen zu können.

Vor rund 7.000 bis 8.000 Jahren stieg die Menschheit dann weiter ab, nämlich von der 5./6. Dimension in die 3./4. Dabei ging noch mehr an spirituellem Bewusstsein verloren. Seither lebt die Menschheit ein überwiegend irdisch-materiell ausgerichtetes Leben, von einigen hochspirituellen Meistern abgesehen.

Der Wendepunkt war die Harmonische Konvergenz

Im August 1987 geschah dann das, was in die spirituelle Literatur als die so genannte „Harmonische Konvergenz“ eingegangen ist. Zu diesem Zeitpunkt endete nämlich der Zyklus des Abstiegs und des Verweilens in der spirituellen Dunkelheit. Die Menschheit hatte  – auf der kollektiven Seelenebene beschlossen – dass sie sich ab diesem Zeitpunkt wieder dorthin entwickeln würde, woher sie vor dem Abstieg gekommen war. Sie beschloss also, sich von der 3. Dimension wieder hinauf in höhere Dimensionen zu bewegen, da sie alle Erfahrungen in 3D über einen längeren Zeitraum bereits durchlaufen hatte.

Seit diesem Zeitpunkt wirken wieder höher schwingende Kräfte auf dem Planeten Erde, und in dieser neuen Energie lichten sich die Schleier zwischen der physischen und der metaphysischen Welt mehr und mehr. Der Aufstiegsprozess hat begonnen. Mit ihm kommen die medialen Fähigkeiten der Menschen wieder zum Vorschein, ein spirituelles Erwachen beginnt.

Die Dimensionen 3 – 12

Unsere menschliche Vorstellung von den spirituellen Dimensionen ist sehr begrenzt. Hilfreich zu wissen ist deshalb, dass man die 3. bis 8. Dimension als die Ebenen der Materialisierung bezeichnet. In diesen Dimensionen existiert Materie in verschiedenen Dichten und Schwingungen, also je niedriger die Dimension, desto dichter die Schwingung.

Die Dimensionen 9 und 10 werden als Astrale Welt bezeichnet, in der die Schöpfungsideen entstehen. Man könnte sie auch als die Ebenen bezeichnen, in denen die Geistige Welt ihre Schöpfungen plant und manifestiert.

Als Geistige Welt bezeichnet man die 11. und 12. Dimension. Sie enthält die Energien der Erzengel, aus denen sich alles heraus entwickelt, was die Schöpfung letztendlich hervorbringt. Es ist auch jene Ebene, auf der die Seelen zwischen den einzelnen Inkarnationen immer wieder zurückkehren.

Darüber gibt es noch die Ebene des Schöpfers, der keine Dimension im herkömmlichen Sinn darstellt. Denn der Schöpfer, die Göttliche Quelle, steht außerhalb der spirituellen Dimensionen.

Vor 2012 befand sich die Erde in der dritten Dimension, seit 2012 in der vierten. Seither bewegt sie sich in Richtung 5D, doch erst ein kleiner Teil seiner Bewohner hat diese Bewusstseinsanhebung mitgemacht. Es steht jedem von uns frei, in der dichten, materiellen Ebene von 3D oder 4D zu verharren, oder den Aufstieg der Erde und der Menschheit weiter mitzugehen.

Für diesen Weg gibt es „Wanderschuhe“, die uns den Aufstiegsprozess erleichtern. Die Geistige Welt stellt sie uns seit 1998 beispielsweise in Form meiner spirituellen Werkzeuge zur Verfügung. Sie enthalten Energien der 7., 8. und 9. Dimension.

 

 

 

 

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WOHER DIE SEELEN KOMMEN

Wenn du als spiritueller Heiler, Heilpraktiker, Energetiker oder Arzt arbeitest, dann interessierst du dich wahrscheinlich nicht nur für die Behandlungs- oder Heilmethoden an sich, sondern auch für spirituelles Wissen. Denn das rundet dein Verständnis für die Wirksamkeit deiner spirituellen Heilarbeit erst ab.

Grundsätzlich gilt für alles, was ich veröffentliche: Ich erhebe nicht den Anspruch, spirituelle Begriffe und Zusammenhänge so zu beschreiben, dass sie „der Wahrheit und nichts als der Wahrheit“ entsprechen. Denn die Universelle Wahrheit zu erfassen, bedeutet zwangsläufig immer, diese durch unser dreidimensionales menschliches Denken so stark zu filtern und zu abstrahieren, dass unser menschlicher Verstand einen Zugang zu diesem Wissen finden kann.

Spiritualität mit Hilfe von Gleichnissen, Parabeln und Denkmodellen erklären

Wir Menschen brauchen häufig Gleichnisse, Parabeln oder einfache Denkmodelle, um sich die Realität, die weit in andere Ebenen und Dimensionen hineinreicht, wenigstens ansatzweise vorstellen zu können. Deshalb mein Appell an dich: Vergleiche und bewerte nicht die verschiedenen spirituellen Darstellungen mit deinem Verstand, sondern betrachte sie lediglich als Denk- und Erklärungsmodelle, die, im Vergleich zur Göttlichen Wahrheit, immer nur sehr vereinfacht und deshalb unzureichend dargestellt werden können.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Wissenschaftler mit spirituellen Begriffen und metaphysischen Darstellungen ihre Probleme haben. Sie erkennen nicht an, dass es sich bei den Erklärungen, die die Geistige Welt betreffen, um Denkmodelle handelt, die sich natürlich nicht wissenschaftlich nachvollziehen lassen.

Wenn du versuchst, die Quintessenz, also den Kern des nachfolgenden spirituellen Erklärungsmodells mit deinem „multidimensionalen Verstand“ zu erfassen und mit deinem Herzen zu erfühlen, wirst du in deinem Verständnis für Spiritualität wieder einen Schritt weiter kommen.

Der Abstiegsprozess oder: Die Seelen verlassen den Göttlichen Ozean

Stell dir bildhaft eine „Göttliche Quelle“ vor. Sie ergießt sich in einen Ozean, in dem nur Liebe, Einheit und Frieden existieren. Und das in einem Ausmaß, das alle menschlichen Vorstellungen sprengt. Diesen Ozean kannst du auch Gott, Alles-was-ist oder Zentralsonne nennen. Und jeder einzelne Tropfen dieses Ozeans enthält die gleiche Göttliche Energie wie der Ozean selbst.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt, der Äonen von Jahren in der Vergangenheit liegt,  entscheiden diese  „multidimensionalen Bewusstseinstropfen“ in Übereinstimmung mit dem Göttlichen Ozean, Erfahrungen machen zu wollen, die nur außerhalb des Ozeans möglich sind. Und so verlassen sie ihn – gleichzeitig mit vielen anderen Bewusstseinstropfen. (An dieser Stelle merkst du, dass diese Darstellung nur menschlichem, dreidimensionalem Denken entspricht.)

Die Art der Erfahrungen, die die Bewusstseinstropfen machen werden, wird bereits beim Verlassen des Ozeans definiert. Die Entscheidung, dass sie einen menschlichen Entwicklungsweg nehmen werden, wird aber erst sehr viel später getroffen.

Die Bewusstseinstropfen  – ich bezeichne sie ab jetzt als Bewusstseinsfunken – entfernen sich mehr und mehr vom Göttlichen Ozean und erproben ihr eigenes Schöpferpotenzial.

Ist dieser Abschnitt abgeschlossen, eröffnen sich weitere Möglichkeiten für neue Erfahrungen. Eine davon ist der Eintritt der Bewusstseinsfunken in das Duale Universum, also in unsere irdische Welt. Dabei vergessen sie ihre eigene Schöpfermacht vollkommen, denn sie werden vom eigenen Göttlichen Wissen, das sie aus dem Göttlichen Ozean mitgebracht haben, vollkommen abgetrennt.

Waren die Bewusstseinsfunken bisher androgyn, also weder männlich noch weiblich, so können sie in der Dualität erstmals neue Erfahrungen machen, die im Göttlichen Ozean nicht möglich gewesen wären.

Das Höhere Selbst und die persönlichen Schutzengel sind Teil eines aufgespaltenen Bewusstseinsfunkens

Die Voraussetzung für das Betreten des Dualen Universums ist, dass sich die Bewusstseinsfunken, nun Seelenanteile genannt, aufteilen. Einen Teil der aufgespaltenen Bewusstseinsfunken nennen wir das Höhere Selbst. Zusammen mit einigen anderen Seelenanteilen – die wir als Schutzengel bezeichnen – bleibt es auf einer höheren Ebene im Universum zurück.

li. ein Bewusstseinsfunke vor dem Eintritt in die Dualität re. Aufspaltung nach dem Betreten des Dualen Universums

Die übrigen Seelenanteile passieren nun das Tor zur Dualität und steigen noch tiefer in die Materie hinab. Dabei wird ihr Göttliche Wissen versiegelt, sonst wären ihre gewünschten Erfahrungen in der Dualität gar nicht möglich. Nun liegen unzählige Inkarnationen vor ihnen, die sie durchlaufen werden.

Das jeweilige Hohe Selbst und die Schutzengel dürfen zwar das Duale Universum, also die irdische Dualität, betreten, machen allerdings nie die Erfahrung einer Inkarnation in der Physis, also in der irdischen Welt. Sie haben sich jedoch verpflichtet, ihre „Geschwister“, also jene Seelenanteile, die als Seelen in physischen, menschlichen Körpern inkarnieren, zu begleiten und zu unterstützen.

Die in die Physis hinabgestiegenen Seele hat sich also in verschiedene Seelenanteile aufgespaltet, die ab diesem Zeitpunkt in verschiedenen Zeit- und Raumebenen parallel existieren. Sie möchten alle Erfahrungen und Lernprozesse machen, die es im Göttlichen Ozean nie gibt. Die Seelenanteile bleiben als Seelen so lange in einem irdischen Körper, bis sie all die Erfahrungen gemacht haben, die für sie wichtig sind.

Der Aufstiegsprozess oder: Die Seelen kehren in den Göttlichen Ozean zurück

Irgendwann beginnt ein Prozess, in dem die Seelenanteile wieder erwachen und sich daran erinnern, wer sie in Wirklichkeit sind. Gleichzeitig beschließen sie ihre Rückkehr zum Göttlichen Ozean, zur Göttlichen Quelle. Dabei verbinden sie sich mit ihrem Höheren Selbst und mit ihren nicht inkarnierten Seelenanteilen (den Schutzengeln), die außerhalb der Dualität auf sie warten.

Sie verbinden sich auch mit ihren übrigen Seelenanteilen, die ebenfalls in die Dualität hinabgestiegen sind. Dazu aktivieren sie ihr mitgebrachtes Potenzial, um sich selbst, anderen Menschen und dem Planeten Erde zu helfen, wieder in höhere Bewusstseinsebenen hinaufzusteigen, bevor sie sich endgültig zurück auf den Weg zur Quelle begeben.

Der Abstiegsprozess, also das freiwillige „Verlassen“ der Quelle ist nichts anderes als das, was die christliche Religion als „Erbsünde“ bezeichnet. Daher kommt auch die menschliche Betrachtungsweise, von Gott abgetrennt zu sein. In Wirklichkeit sind und bleiben wir immer ein Teil der Göttlichen Quelle, auch wenn wir sie vorübergehend verlassen, weil wir als Seele die menschliche Dualität betreten haben. Das wiederum bedeutet, dass wir das Göttliche nicht im Außen suchen und finden werden, sondern nur in uns selbst.

 

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