“Man hat ihn oder hat ihn nicht”, sagt man. Die Rede ist vom „sechsten Sinn”, also von jener außergewöhnlichen Fähigkeit, die uns weit mehr wahrnehmen lässt als all unsere fünf Sinnesorgane zusammen. Jeder Mensch hat einen sechsten Sinn, aber meist sind es wir Frauen, die dieses „Organ” intensiver nutzen als die Männer, da wir auf seine Signale und Botschaften hören, wenn es um Entscheidungen geht. Oder wenn wir etwas spüren, das in der Luft liegt und dennoch (noch) nicht sichtbar ist.
Hast du dir schon einmal überlegt, dass dieser sogenannte sechste Sinn auch mit dem sechsten Energiezentrum in Verbindung stehen könnte? Das sechste Chakra befindet sich zwischen den Augenbrauen und wird auch „Drittes Auge” genannt. Warum wohl? Weil wir damit mehr „sehen” und wahrnehmen können als mit unserem physischen Sehorgan, den Augen.
UNSERE VORFAHRINNEN VERSCHLOSSEN DAS „DRITTE AUGE”
Doch warum zweifeln wir Frauen immer noch häufig unsere sensitiven Wahrnehmungen an? Warum wehren wir uns gegen Fähigkeiten, die uns mit anderen Ebenen und Welten in Verbindung bringen? Weil sie wissenschaftlich nicht beweisbar sind? Weil man uns dafür nicht ernst nimmt? Weil wir dafür ausgelacht werden?
Wenn wir einige Jahrhunderte zurückgehen, dann stoßen wir auf eine dunkle Zeit, in der unzählige Frauen ihr Leben unter furchtbaren Qualen auf dem Scheiterhaufen lassen mussten. Weil sie mehr sahen als andere (sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft), weil sie mehr „wussten” und außersinnliche Wahrnehmungen hatten und weil sie auf – nicht intellektuell erklärbare Art und Weise – heilen konnten.
Viele unserer Vorfahrinnen hatten damals noch ein stark entwickeltes sechstes Chakra. Aber sie verschlossen es, weil sie Angst davor hatten, wegen ihrer Fähigkeiten als Hexen verbrannt zu werden. Auch heute verschließen viele Frauen ihr Drittes Auge. Denn ihre besonderen Fähigkeiten, wie Hellsichtigkeit oder Medialität, werden noch immer von der Mehrheit der Menschen bezweifelt, nicht geschätzt bzw. überhaupt herabgewürdigt und belächelt.
DU ALS FRAU HAST VIELLEICHT SCHON SÄTZE GEHÖRT ODER GELESEN …
… die so oder so ähnlich lauten:
- „Was du dir alles einbilden kannst!”
- „Du mit deinem Esoterik-Kram!”
- „Das lässt sich wissenschaftlich nicht beweisen.”
- „Du solltest dich besser mit ernsthafter Literatur als mit Ausbildungen über Chakren/Meridiane/Kinesiologie/TCM etc. beschäftigten.”
- „Das glaub ich dir erst, wenn ich es mit meinen eigenen Augen gesehen habe.”
- „Du verrennst dich in etwas.”
- „Du solltest den Quatsch von Energiemedizin nicht glauben. Schließlich bist du eine intelligente Frau.”
- „Nimm ein Antibiotikum und nicht solch homöopathisches Zeug!”
WAS HAT DAS NUN MIT DEM SECHSTEN CHAKRA ZU TUN?
Obwohl wahrscheinlich die meisten Frauen der Meinung sind, ihre Intuition sitze im Herzen, weil sie ihren Gefühlen folgen, oder in ihrem Bauch, weil sie ihrem Bauchgefühl vertrauen, sitzt es im sechsten Energiezentrum. Denn das Dritte Auge arbeitet wie eine Sende- und Empfangsstation und nimmt alles auf, was an Schwingungen und unausgesprochenen Botschaften um uns herumschwirrt. Und das nennt man im Volksmund „den sechsten Sinn”.
In den meisten Fällen vertrauen wir Frauen unserer intuitiven Wahrnehmung und unseren feinstofflichen Sensoren mehr als unsere Männer. Und es sind überwiegend Frauen, die hellsichtige oder mediale Fähigkeiten entwickelt haben. Nicht, weil sie das besser können als die Männer, nein. Aber sie lassen es im Allgemeinen eher zu.
Obwohl sie dafür viel ungerechtfertigte Kritik und Tadel einstecken müssen, sind es auch hauptsächlich Frauen, die über energetische, feinstoffliche und spirituelle Themen Bücher schreiben, Kurse und Ausbildungen anbieten oder Heilarbeit leisten. Und nicht selten kommt es vor, dass Frauen die Fähigkeiten für übersinnliche Wahrnehmungen von ihren Müttern oder Großmüttern „vererbt” bekamen.
TYPISCHE THEMEN, DIE DAS SECHSTE WEIBLICHE CHAKRA BETREFFEN:
- Intuitive Wahrnehmungen anzweifeln
- Übersinnliche Fähigkeiten verdrängen
- Dem Ruf der Seele nicht folgen
- Sich von anderen verunsichern lassen
- Für seine Wahrheit verurteilt werden
- Spirituelle Erfahrungen verschweigen
- Vorausahnungen verheimlichen
Die folgende Aufstellung (nach C.N. Shealy und C.M. Myss, The Creation of Health, 1983) zeigt, welche Störungen mit einem geschwächten sechsten weiblichen Chakra im Zusammenhang stehen können:
Organe
- Gehirn
- Augen
- Ohren
- Nase
- Zirbeldrüse
Mentale und seelische Bereiche
- Furcht vor Selbstbeurteilung
- Intuitive Fähigkeiten
- Wissen
- Missbrauch intellektueller Fähigkeiten
- Unzulänglichkeit
- Furcht vor fremden Ideen
- Paranoia und Angst
- Weigerung, aus der Lebenserfahrung zu lernen
Mögliche physische Störungen
- Neurologische Störungen
- Lernschwierigkeiten
- Hirntumor/Hirnblutung/Hirnschlag
- Blindheit/Taubheit
- Probleme mit der Wirbelsäule
- Anfälle
WIE KANN MAN NUN DAS SECHSTE WEIBLICHE CHAKRA WIEDER IN BALANCE BRINGEN?
So wie bei allen anderen Chakren haben wir auch beim sechsten Chakra verschiedene Möglichkeiten der Stärkung und Ausbalancierung, wie beispielsweise:
- auf der energetischen Ebene durch Körperübungen oder Yoga
- mit Hilfe von Körper-Energie-Arbeit
- mit Hilfe von Meditationen
- auf der seelischen Ebene durch Gesprächstherapie, Familienstellen, Kinesiologie, astrologische Beratungen etc.
- auf der mentalen Ebene durch positives Denken, Mentaltraining etc.
- auf der spirituellen Ebene durch Transformation karmischer Blockaden, alter Eide oder Schwüre mit Hilfe von spirituellen Hilfsmitteln