In helfenden, heilenden Berufen kommt es nicht selten vor, dass Klienten oder Patienten – häufig ohne es zu merken – manipuliert werden. Das dabei am meisten verwendete Druckmittel ist die Angst. Wie in vielen anderen Wirtschaftszweigen üblich, betreiben leider auch in Heilberufen viele sogenannte Helfer das „Geschäft mit der Angst“.

Zuerst wird Angst erzeugt, dann wird Hilfe angeboten und schon läuft die Manipulationsmaschinerie auf Hochtouren. Man sollte sich deshalb auch ganz besonders vor jenen Heilern hüten, die Abhängigkeiten schaffen. Oft sind es Menschen, die sich als sehr spirituell und wissend ausgeben, bei genauerer Betrachtung jedoch eine dunkle Seite der Macht leben und Menschen über Manipulation und Angstmache an sich binden und damit ihr Geld verdienen.

In die Selbstverantwortung führen

Die Qualität eines Helfers oder Heilers ist daran zu messen, wie er seinen Klienten auf dem Weg in die Selbstverantwortung unterstützend beisteht. Genesung und ein erfülltes Leben können nur dann „funktionieren“, wenn der Klient erkennt, dass er und nur er dafür zuständig ist. Er kann und soll sich Hilfe und Unterstützung holen, aber in letzter Konsequenz muss er Selbstverantwortung übernehmen, um dauerhaft gesund zu werden oder zu bleiben.

2 comments

  1. Vielen Dank für diesen Beitrag! Sehe ich genauso: Dauerhafte Heilung kann nur geschehen, wenn der Mensch auch bereit ist Anpassungen vorzunehmen. Sei es in seinem Denken und/oder Handeln. Der Heiler zeigt oder eröffnet ihm lediglich mögliche Wege. Ziel sollte sein, dass der Mensch bewusst genug wird um ein selbstverantwortliches glückliches Leben führen zu können. Dann macht die Heilarbeit richtig Freude! 🙂

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