Normalerweise versuchen Menschen, die in eine schwierige Lebenssituation geraten sind, diese „Störung“ so schnell wie möglich zu beheben. Doch das ist nicht immer möglich, denn manche Situationen verändern oder verschwinden nicht von heute auf morgen, egal, wie sehr wir uns das auch wünschen. Und je mehr wir gegen Krisen ankämpfen, desto mehr Druck entsteht – und der kann sich noch zusätzlich in Form von Stress über uns entladen.
Es liegt auf der Hand, dass Menschen kritische Lebenssituationen unterschiedlich empfinden und durchlaufen. Diese Empfindung hängt auch von der Dynamik ab, die sich dabei entwickelt. Wie oft wird eine Krise wie ein Strudel empfunden, der uns erfasst und emotional, mental oder energetisch in die Tiefe zieht! Doch es gibt Möglichkeiten, aus diesem Sog auszusteigen, wie beispielsweise
- zu akzeptieren, dass eine Krise ein vorübergehender Zustand ist und irgendwann wieder zu Ende geht
- zu erkennen, dass die Akzeptanz einer Krise unumgänglich ist, denn Verdrängung macht sie nur noch schlimmer
- daran zu arbeiten, sich innerlich und – oft auch im Außen – neu zu orientieren
- über seine Gefühle und Ängste zu sprechen, anstatt den tapferen Helden zu spielen
- sich zu erlauben, Hilfe, Kraft und Unterstützung zu suchen, sei es bei einem Therapeuten, einem Heilpraktiker, einem Freund, der Familie oder jemand anderem
- sich für die geistige Welt zu öffnen und zu erkennen, dass wir Menschen niemals alleine sind. Wie viele Menschen finden durch eine Lebenskrise erstmals wieder den bewussten Kontakt zu Schutzengeln oder Engeln. Ich zählte vor mehr als 25 Jahren auch dazu!
Wichtig ist zu erkennen, dass jede Krise eine Aufgabe beinhaltet. Wenn wir die erkennen und mit voller Überzeugung anpacken, dann ist der erste große Schritt bereits gemeistert.