Ich erinnere mich noch sehr gut an unseren gefürchteten Chemielehrer am Gymnasium, der in seinen Unterrichtsstunden sein Wissen und seine Überzeugungen mit übertriebener Härte und Strenge in unsere Köpfe hineinprügeln wollte. Einer seiner Lieblingssätze war: „Alles Leben ist Chemie!“. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Ich selber würde heute jedoch eher sagen: „Alles Leben ist Energie!“

Du hast sicher schon von Energiemedizin, Schwingungsessenzen oder Quantenphysik gehört, oder arbeitest vielleicht selber sogar in diesem Bereich. Vielleicht aber klingt das in deinen Ohren viel zu esoterisch! Ich versuche mal, hier nicht zu esoterisch und nicht zu physikalisch zu werden, wenngleich wir ein paar nüchterne Fakten benötigen, um zu verstehen.

Also:

Alles im Universum besteht aus Energie und diese Energie erschafft alle Formen und Substanzen, die wir als unsere Realität betrachten. Sie ist ein großer Ozean aus Schwingungen, der sich zu den unzähligen Formen unserer Existenz zusammenfügt, sei es ein Felsen, eine Welle, eine Blume, ein Mantel oder du selbst.

Durch unsere Gedanken sind wir die Mitschöpfer dieser Energie – und die Energie reagiert auf unsere Erwartungen. Unsere Gedanken und Gefühle, die wir aussenden, bewirken, dass unsere Energie in die Welt hinausfließt und andere Energiesysteme beeinflusst.

»Mit anderen Worten, es sieht aus, als bestehe der Urstoff des Universums, sein Kern, aus einer Form reiner Energie, die durch menschliche Intention und Erwartung formbar ist, und zwar auf eine Weise, die unser altes Modell vom mechanischen Universum widerlegt – ganz als würden unsere Erwartungen dafür sorgen, dass unsere Energie sich in der Welt verteilt und andere energetische Systeme beeinflusst.“ James Redfield

Sich der Energie bewusst zu werden, hebt unsere eigene Schwingung an. Sich der universellen Energie bewusst zu werden, ist die Grundlage dafür, dass wir in ihren Fluss eintauchen und zu Mitschöpfern werden. Sobald wir wissen, dass wir Teil eines lebendigen Systems aus bis dahin unsichtbarer Energie sind, hat sich ein grundlegender Glaubenssatz verändert und wir leben in einer höheren Schwingung.

UNTERSCHIEDLICHE SCHWINGUNGSFREQUENZEN

Es gibt unterschiedliche Niveaus von Energieschwingungen. Das niedrigste Niveau hat unsere physische Existenz, die Dimension der Trennung, die Dimension der Materie. Hier ist Energie so weit verdichtet, dass wir uns als individuelles, von allem anderen getrenntes Bewusstsein erfahren können. Die Illusion der Trennung entsteht zum einen durch die Materie (unser Körper ist durch die geometrische Distanz scheinbar von den anderen Körpern getrennt) und zum anderen durch die Zeit, die unsere Gedanken von der Umsetzung, der Tat und dessen Wirkung trennt.

Wenn unsere Wahrnehmung ganz in diesem Gefühl der Trennung ist, haben wir ein sehr niedriges Schwingungs- und Energieniveau. Wir müssen Energie von anderen erhalten, da wir mit dem universellen Fluss nicht verbunden sind (das erklärt das Prinzip der „Energiesauger“, die wir alle kennen).

Wenn wir unsere Wahrnehmung auf die Schönheit, auf die Liebe (im universellen Sinn, also auf „Alles-was-ist“) richten, sind wir mit dem universellen Fluss der Energie verbunden und unsere Energie steigt automatisch an. Wir sprechen dann von einer höher schwingenden Energie, die auch einen höheren Bewusstseinslevel ermöglicht.

ALLES NUR „ESOTERISCHER KRAM“ ODER DOCH QUANTENPHYSIK?

Bereits Sokrates (469 – 399 v. Chr.) wusste, dass das Universum aus Energie besteht. Doch mit Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Newtonsche Physik zum Maß aller Dinge für die Wissenschaft. Sie basiert auf der Theorie, dass die Welt ein großes mechanisches System sei, das durch Bewegungsgesetze bestimmt wird. Die elementaren Bausteine dieses mechanischen Universums nannte man Atome, man nahm sie als dichte Bälle von Materie wahr.

„Das Geheimnis der Veränderung besteht darin, deine ganze Energie darauf zu konzentrieren, Neues aufzubauen, statt Altes zu bekämpfen“ – Sokrates

In weiterer Folge erkannte man, dass es sich bei den Atomen nicht um feststoffliche Objekte, sondern um eine Art kleiner „Solarsysteme“ handelt, in denen Elektronen einen Kern umkreisen – ebenso wie Planeten ihre Runden um die Sonne drehen.  Aber auch diese Betrachtungsweise erwies sich als zu ungenau.  Denn wenn man die Zusammensetzung eines Atoms noch genauer betrachtet, stellt man fest, dass diese fast nur aus „leerem Raum“ bestehen.

Der „leere Raum“ jedes Atoms ist mit subatomarer Energie gefüllt ist, die ständig schwingt, wodurch eine kraftvolle Spindelbewegung entsteht. Darum fühlen sich Dinge fest an, und man kann nicht mit der Hand durch eine Rose greifen. Warum: Weil die Energieschwingungen der Atome in unserer Hand von den Energieschwingungen der Atome, aus denen die Rose besteht, abgehalten werden. Dies erklärt, warum Dinge in unserer materiellen Welt fest sind.

BLEIBT NOCH DIE FRAGE, WARUM EINE ROSE SÜSS DUFTEN KANN?

Weil die schwingende Energie in den Atomen verschlüsselte Informationen enthält. Wenn du auf eine Rose (oder etwas anderes) schaust, blickst du eigentlich nur auf den leeren Raum ihrer Atome. Aber unser Gehirn, das wie ein Computer funktioniert, kann diese Information in den Atomen der Blume interpretieren und ihnen eine „sichtbare“ physische Form verleihen. Die Blume besteht aus „leerem“ Raum, aber die in diesem Raum enthaltenen Informationen werden vom Gehirn als die schöne Blume gedeutet, die du siehst

 

Fazit: Alles Leben ist Energie und durch unsere Gedanken sind wir die Mitschöpfer dieser Energie – und die Energie reagiert auf unsere Erwartungen. Und – wir sind Teil des Universums und deshalb mit allem verbunden.

Die Erkenntnis daraus:  Unsere Gedanken und Gefühle, die wir aussenden, bewirken, dass unsere Energie in die Welt hinausfließt und andere Energiesysteme beeinflusst, im Positiven wie im Negativen. Wir ziehen an, was zu unserer eigenen Schwingung passt und verstehen (noch) nicht, was höher als in unserer eigenen Frequenz schwingt.

Reflektiere über folgende Fragen: Wie bewusst achtest du auf deine Energie, auf die Energie anderer Menschen? Mit welchen Energien umgibst du dich privat? Bist du vielleicht hellfühlig, hellsichtig oder hellhörig (in einem energetischen Sinn)? Was verbindet dich mit deinen Klienten oder Patienten? Worin gehst du ihnen in Resonanz?

Wie lebst du das in der Arbeit mit deinen Patienten oder Klienten? Wie sehr kannst du ihnen verständlich machen, dass sie immer Mitschöpfer ihrer Situation sind – und dass sie mitbeeinflussen, ob und wie sich diese verändert? Spürst du die unterschiedlichen Energien deiner Patienten und Klienten? Weißt du auch, wie du dich vor negativen Energien auf der feinstofflich-spirituellen Ebene schützen kannst? Warum es Sinn macht, deine Praxisräume und auch dich selbst regelmäßig energetisch zu reinigen?

 

Quelle Quantenphysik: https://www.ibicasa.com/de

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